DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft
„Wärmewende im Bestand intelligent gestalten“ – unter diesem Motto steht der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2023.
Ausschreibungsstart: Jetzt bis zum 31. Januar 2023 bewerben!
Zum 20. Mal richtet das Fachmagazin DW Die Wohnungswirtschaft den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft aus, um herausragende Beispiele aus der Praxis der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zu ehren. Präsentiert wird der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft von der Aareon AG. Das Motto der diesjährigen Auslobung lautet „Wärmewende im Bestand intelligent gestalten“ – ein Anliegen mit selten dagewesener gesellschaftlicher Brisanz. Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. übernimmt auch dieses Mal die Schirmherrschaft.
Projekte für die intelligente Wärmewende in Bestandsgebäuden und Quartieren gesucht
Ein klimaneutraler Gebäudebestand bis 2045 ist das ehrgeizige Ziel in Deutschland. Den angestrebten Pfad hierfür legt das Bundes-Klimaschutzgesetz fest. Dementsprechend müssen die CO2-Emissionen im Gebäudebereich bereits bis zum Jahr 2030 um rund 40 Prozent gesenkt werden. Ob dies gelingen wird, ist zumindest fraglich. Die Kostenexplosion bei Energieträgern wie Gas, insbesondere als Folge des Ukraine-Konflikts, die Materialengpässe, der Fachkräftemangel und die veränderte Förderpolitik bringen zusätzliche Herausforderungen mit sich. Gleichzeitig erhöht sich, neben der ökologischen Verantwortung, der wirtschaftliche Druck, alternative Lösungen zu finden – nicht zuletzt und insbesondere auch für Wohnungsunternehmen.
Für den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2023 werden Projekte gesucht, die die Wärmewende im Bestand intelligent und effizient mit hoher Wirksamkeit voranbringen. Bewerben können sich Wohnungs- und Immobilienunternehmen mit abgeschlossenen oder bereits begonnenen Projekten, die sich also nicht mehr in der Projektierung befinden. Welche innovativen Strategien und Konzepte haben die Unternehmen hier bereits realisiert oder zumindest begonnen?
Lösungsansätze können dabei sehr unterschiedlich sein: Vom individuellen Gebäude bis zum Quartiersansatz, von Umstellung auf erneuerbare Energien bis zu komplexer energetischer Gebäudesanierung, von Einzellösungen bis zu Partnerschaften mit Dienstleistern, Energieversorgern bzw. Stadtwerken. Wie lässt sich der energetische Ist-Zustand des Bestands einheitlich und effizient erfassen und so die CO2-Emissionen vereinfacht ermitteln? Mit welchen Methoden gelingt eine signifikante CO2-Reduzierung? Mit welchen Maßnahmen, zum Beispiel baulichen und/oder digitalen, wurde die Energieeffizienz der Gebäude verbessert? Wie werden Werkzeuge und Konzepte sinnvoll miteinander kombiniert? Und: Lässt sich ihre Umsetzung idealerweise skalieren?
Last but not least: Welche Wirkung haben die Maßnahmen letztlich? Hier gilt es im Sinne echter Nachhaltigkeit sowohl ökologische, ökonomische als auch soziale Aspekte zu betrachten.
Kriterien für eine Bewerbung
Gesucht werden Projekte, die effiziente Werkzeuge und umsetzbare Lösungsansätze für die beschriebenen Herausforderungen gefunden haben. Entscheidend für die Jurybewertung ist, dass es sich um konkrete Projekte handelt, die bereits abgeschlossen, beziehungsweise begonnen mit ersten Zwischenergebnissen sind. Kern der Bewerbungen müssen klare und belegbare Projektaussagen wie die beabsichtigte Zielstellung, das konzeptionelle Vorgehen, Kosten-/Nutzenangaben und der Grad der Zielerreichung des Projektes beziehungsweise der Implementation des jeweiligen Konzeptes sein. Bewerbungen können bis zum 31. Januar 2023 online unter www.dw-zukunftspreis.de eingereicht werden.
Der DW Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft richtet sich an Wohnungs- und Immobilienunternehmen aus allen Regionen Deutschlands, die im Rahmen der aufgeführten Projekt- und Prozessbeispiele besonders innovative zukunftsgerichtete Leistungen vollbracht haben. Ziel des Preises ist es, Best-Practice-Lösungen in der Immobilienwirtschaft nicht nur zu identifizieren, sondern auch anzuerkennen. Die aufmerksamkeitsstarke Preisverleihung während des Aareon Kongresses sowie die Veröffentlichung der Siegerprojekte im führenden Branchenmagazin DW Die Wohnungswirtschaft sowie über weitere (Online-)Kanäle von Haufe.Immobilien soll den Wissenstransfer zwischen deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen fördern, damit Innovationen vorangetrieben werden können. Die Siegerprojekte sind Leuchttürme für die Innovationskraft der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Politik und Verwaltung, denn sie leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Lösung der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Namhafte Jury kürt die Sieger
Die Jury setzt sich aus namhaften Vertretern der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zusammen, den Juryvorsitz hat Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz-Josef Radermacher inne, unter anderem Mitglied im Club of Rome. Die technische und organisatorische Betreuung der Jurysitzungen übernimmt der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. Unterstützt wird der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft außerdem vom BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
Die Partner würdigen mit diesem Preis Wohnungs- und Immobilienunternehmen, die besonders zeitgemäße und zukunftsfähige Konzepte zur Bewältigung ihrer immobilienwirtschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen erarbeitet und umgesetzt haben.
Weitere Informationen sowie das Online-Bewerbungsformular finden Sie unter www.dw-zukunftspreis.de.
Betreuung
Juryvorsitz und wissenschaftliche Betreuung:
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher
Institut für Datenbanken und Künstliche Intelligenz sowie
Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n (FAW/n), Ulm
Technische Betreuung:
BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.
Dr. Jörg Lippert
Schirmherr:
Axel Gedaschko
Präsident des GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
Die Preisträger des DW-Zukunftspreises 2022
- „Symbiose aus Wohnen und Arbeiten“
GESOBAU AG, Berlin - „Städtebauliche Entwicklung am Wiesendamm“
Die Sprinkenhof GmbH, Hamburg - „Treffpunkt Vielfalt – PikoPark“
WILA Bonn e.V. - „degewo-Bewegungschallenge“
Degewo AG, Berlin
Ausführliche Informationen und die Filme zu den diesjährigen Preisträgern finden Sie in der → Pressemeldung.
Bisherige Themen auf einen Blick
- 2019: Digitale Arbeitswelten
- 2020: Bezahlbares Bauen und Wohnen
- 2021: Herausforderungen der Zukunft – wie macht man Immobilien zukunftssicher?
- 2022: Immobilien, Quartiere und Städte nach der Pandemie